Unnötiges Bellen bei Hunden kann nicht nur zu lästigen Nachbarschaftsstreitigkeiten führen, sondern auch ein Zeichen für Unwohlsein oder Stress sein. In diesem Artikel werden wir dir praktische Tipps und Methoden auf Basis aktueller Forschungsergebnisse vorstellen, die dir dabei helfen können, das unnötige Bellen deines Hundes wirkungsvoll abzugewöhnen.
Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Hunde-Erziehung“. Weitere Beiträge sind:
- Wie lernen Hunde? Die 4 Grundlagen der Hundeerziehung
- Hund stubenrein bekommen: 5 Tipps gegen den Pieselfrust
- Zuschnappen beim Hund: 6 Maßnahmen wenn der Hund beißt
- Hund alleine lassen: 5 Tipps gegen Trennungsangst
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1) Warum bellen Hunde und wie man die Ursache identifiziert
Hunde bellen aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel territorialem Verhalten, Angst, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche oder Freude. Es ist wichtig, die genaue Ursache des Bellens zu identifizieren, um die beste Herangehensweise bei der Beseitigung des Problems zu finden. Indem wir das Verhalten beobachten und die Umstände analysieren, können wir herausfinden, warum unser Hund bellt.
Bellursache | Merkmale |
---|---|
Territoriales Verhalten | Häufiges Bellen, wenn Fremde in der Nähe sind oder das Eigentum des Hundes betreten (bei Wachhunden und Rassen mit starkem Schutzinstinkt entsprechend ausgeprägter) |
Angst oder Stress | Bellen in bestimmten Situationen, wie z.B. bei lauten Geräuschen oder in unbekannten Umgebungen/Situationen (fremde Hunde, Straßenlärm usw.) |
Langeweile | Bellen aus Mangel an Beschäftigung und Stimulation |
Aufmerksamkeitssuche | Bellen, um die Aufmerksamkeit des Besitzers zu erlangen |
Freude | Hochfrequentes Bellen bei Begegnungen mit anderen Menschen oder Tieren |
Die Identifizierung der Bellursache ist entscheidend, um die richtige Methode zur Bellreduktion anwenden zu können. Wenn wir wissen, warum unser Hund bellt, können wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um das Verhalten zu beeinflussen.
Oft interpretieren Hundebesitzer das Schutzverhalten ihres Hundes als übertriebenes Bellen. Ein Hund, der beispielsweise beim Klingeln an der Haustür bellt, versucht möglicherweise nur, sein Revier zu verteidigen. Es ist daher wichtig, zwischen normalem (Schutz-)Verhalten und übermäßigem Bellen zu unterscheiden, um es gezielter trainieren zu können.
2) Hund Bellen abgewöhnen: 4 Schritte zum Erfolg
Wir haben einige praktische Tipps zusammengestellt, die dir helfen können, das unnötige Bellen deines Hundes zu reduzieren und ein alternatives Verhalten zu fördern. Mit Geduld, Konsequenz und der richtigen Herangehensweise kannst du erfolgreich das übermäßige Hundegebell verringern.
1. Identifiziere die Auslöser
Beobachten Sie Ihr Haustier und versuchen Sie, die Ursachen für das Bellen zu identifizieren. Möglicherweise reagiert Ihr Hund auf bestimmte Geräusche, andere Tiere oder unbekannte Menschen. Die Identifizierung der Bellursache ist entscheidend, um die richtige Methode zur Bellreduktion anwenden zu können. Wenn wir wissen, warum unser Hund bellt, können wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um das Verhalten zu modifizieren. Mehr dazu erklären wir in Kap. 3).
2. Positive Verstärkung
Lobe deinen Hund, wenn er ruhig und entspannt ist. Belohne ihn mit Leckerlis oder Streicheleinheiten, um ihm zu zeigen, dass das ruhige Verhalten erwünscht ist. Ruhiges Verhalten in Anwesenheit von Auslösern sollte besonders belohnt werden, um deinem Hund alternative Reaktionen zu vermitteln. Positive Verstärkung, wie Leckerlis oder Lob, kann dem Hund helfen, das gewünschte Verhalten zu verstehen und zu wiederholen. Es ist wichtig, die Belohnungen konsequent und unmittelbar nach dem gewünschten Verhalten zu geben, um eine klare Verbindung herzustellen.
3. Klare Kommunikation
Etabliere eine klare Kommunikation. Es ist wichtig, dem Hund klar und deutlich zu signalisieren, wann das Bellen unerwünscht ist. Verwende klare Abbruchsignale wie „Aus“ oder „Stopp“, um das Bellverhalten zu unterbrechen. Nutze immer nur dieses Signal bei allen Übungen, damit dein Hund einen Bezug zwischen Signal und seinem Verhalten herstellen kann. Nutze zusätzlich die positive Verstärkung.
4. Konsistenz und Geduld
Bellen abgewöhnen erfordert Zeit, Geduld und regelmäßiges Training. Sei konsequent in der Umsetzung der Trainingsmethoden und gebe nicht so schnell auf. Es ist wichtig, dem Hund Zeit zu geben, das neue Verhalten zu erlernen und zu festigen. Konsistenz ist der Schlüssel, um dem Hund klare Grenzen zu setzen und ihm kontinuierlich die gleichen Signale zu geben.
Es ist ratsam, das Training in kurzen, regelmäßigen Einheiten durchzuführen, um die Aufmerksamkeit des Hundes aufrechtzuerhalten und Überforderung zu vermeiden. Wiederholung und Beständigkeit sind entscheidend, um das gewünschte Verhalten zu festigen und das Bellen langfristig zu reduzieren.
Bleibe dabei immer ruhig und gelassen, um deinem Hund Sicherheit zu vermitteln (dein emotionaler Zustand überträgt sich auf den Hund!).
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3) Trainingstipps zum Bellen abgewöhnen
Ok, wir haben jetzt gelernt wann und warum unser Hund bellt. Wir wissen was Positive Verstärkung ist und wir haben klare Abbruchsignale eingeführt. Wir sind bereit konsequent mit dem Hund zu trainieren um ihn sein unnötiges Bellen abzutrainieren. Aber wie genau sollen wir das jetzt machen?
Wie wir bereits gesehen haben, gibt es nicht den einen Auslöser warum Hunde bellen. Daher gibt es auch nicht die eine Methode um es abzustellen bzw. macht nicht jede Methode bei jedem Auslöser Sinn. Ihr werdet aber sehen, dass die Methoden ineinander greifen bzw. aufeinander aufbauen. Versucht also ruhig Methoden zu kombinieren.
Im Folgenden stellen wir dir also mehrere Trainingsmethoden vor, welche zu den verschiedenen Auslösern aus Kap. 1) passen.
Methode 1: Ignorieren des Bellens bei Aufmerksamkeitssuche oder Langeweile
Wenn dein Hund bellt, nur um deine Aufmerksamkeit zu erregen ohne konkreten Anlass, ist es wichtig, dass du das Bellen ignorierst. Reagiere nicht auf das Bellen und schenke deinem Hund erst dann Beachtung, wenn er ruhig ist. Auf diese Weise lernt dein Hund, dass Bellen keine gewünschte Reaktion erzeugt und wird im Laufe der Zeit sein Verhalten ändern.
Es ist an dieser Stelle aber auch wichtig zu verstehen warum dein Hund deine Aufmerksamkeit sucht bzw. gelangweilt. Will er spielen? Möchte er Gassi gehen? Hat er ein konkretes Defizit löst das Bellen abtrainieren zu wollen in diesem Fall nicht wirklich die Ursache, sondern bekämpft nur das Symptom.
Die hier weiteren Verlauf aufgeführten Methoden können dir bei solchen Fällen ggf. helfen. Nicht ausgelastete Hunde (geistig und/oder körperlich) suchen oftmals aus mangelnder Beschäftigung und Langeweile die Aufmerksamkeit ihres Besitzers, daher können hier mehrerer Auslöser gleichzeitig vorliegen.
Methode 1 passt zu Bell-Auslöser: Langeweile, Aufmerksamkeitssuche
Methode 2: Etablierung von alternativem Verhalten
Eine weitere effektive Methode, um das Bellen abzugewöhnen, besteht darin, dem Hund alternative Verhaltensweisen beizubringen (oftmals spricht man hier auch von Umkonditionierung). In Kap. 2) haben wir bereits gelernt was klare Kommunikation ist und dieser Aspekt spielt hier mit rein. Statt zu bellen, kann der Hund lernen, beispielsweise auf ein bestimmtes Signal hin zu sitzen oder sich hinzulegen. Indem wir dem Hund beibringen, dieses alternative Verhalten auszuführen und es belohnen („Positive Verstärkung“), helfen wir ihm, seine Energie auf positive Weise zu kanalisieren und das Bellen zu reduzieren.
Übung: Lass deinen Hund auf dein Signalwort hin leise und ruhig hinsitzen oder hinlegen. Belohne ihn für dieses Verhalten. Wiederhole diesen Vorgang regelmäßig, um deinem Hund beizubringen, dass es positiv ist, ruhig zu sein. Diese Übung funktioniert auch ohne dass es einen Bell-Auslöser gibt, du kannst ihn aber sukzessive hinzufügen oder verstärken sofern dies möglich ist.
Übrigens kann bei dieser Methode die Kommunikation auch nonverbal stattfinden. Das Signal kann auch über die Körpersprache von dir erfolgen indem du z.B. eine Geste mit der Hand machst oder den Körper/Blick abwendest.
Methode 2 passt zu Bell-Auslöser: Territoriales Verhalten, Angst oder Stress, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche, Freude
Methode 3: Geistige und körperliche Auslastung
Manche Hunde sind wahre Energiebündel, sei es geistig oder körperlich. Einige Hunderassen wurden sogar speziell darauf hingezüchtet wie z.B. Wach- oder Arbeitshunde. Woher auch immer diese Energie kommt, so muss durch äußere Reize richtig kanalisiert und abgebaut werden, damit es dem Hund gut geht. Erfolgt dies nicht, kann dies zu Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. dem unnötigen Bellen führen. Diese Methode kann man auch als ein Grundprinzip der rasseangepassten, korrekten Haltung des Hundes verstehen, da sie dauerhaft angewandt werden sollte um auch dauerhaft erfolgreich sein.
Geistige Auslastung
Die Verwendung von Intelligenzspielzeug und Suchspielen kann eine großartige Möglichkeit sein, deinen Hund zu beschäftigen und seine kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Es gibt eine Vielzahl von Spielzeugen auf dem Markt, die speziell darauf ausgelegt sind, den Hund zum Denken anzuregen und ihm dabei zu helfen, Herausforderungen zu bewältigen. Suchspiele, bei denen du Leckerlis versteckst und deinen Hund danach suchen lässt, sind ebenfalls eine effektive Möglichkeit, seine Aufmerksamkeit zu halten und ihn zu beschäftigen.
Versuche es doch auch einmal mit Apportierspielen. Wir haben dazu einen eigenen Beitrag: Apportierspiele für Hunde: 3 Spiele für den Alltag.
Körperliche Auslastung
Ich denke es ist selbstverständlich, dass wir unsere Gassirunden generell an das Alter und die Rasse des Hundes anpassen, da es hier gewaltige Unterschiede geben kann bei den Ansprüchen. Dennoch kann es sinnvoll sein bei Anzeichen von nicht ausreichender körperlicher Auslastung, die Gassirunden zu intensivieren, d.h. häufiger zu gehen und von der Länge her zu steigern.
Um noch mehr und auch andere Reize zu setzen, ist Hundesport ideal. Hundesportarten wie Agility, Flyball oder Obedience sind nicht nur eine großartige Möglichkeit, deinen Hund körperlich auszulasten, sondern auch um seine Aufmerksamkeit zu fördern. Diese Sportarten erfordern Training und Koordination und bieten eine gute Möglichkeit, deinen Hund auf spielerische Weise zu beschäftigen, während er seine Energie abbaut. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Hundesport eine wertvolle Möglichkeit sein kann, die Beziehung zwischen dir und deinem Hund zu stärken und generell seine Gehorsamkeit zu verbessern.
Auch zum Thema Hundesport haben wir einen sehr umfangreichen und interessanten Beitrag: Hundesport und Aktivitäten: So bleibt dein Hund geistig und körperlich fit.
Methode 3 passt zu Bell-Auslöser: Angst oder Stress, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche, Freude
Methode 4: Desensibilisierung
Es wird manchmal empfohlen Situationen zu vermeiden, die das unnötige Bellen auslösen, was in manchen Fällen sicherlich seine Richtigkeit hat. In einer Phase wo wir aber genau dieses Bell-Verhalten abtrainieren wollen, kann es Sinn machen solche Auslöser sogar bewusst aber dosiert zu suchen. Dies sollte jedoch immer zum Wohl des Tieres und deiner Umgebung erfolgen, also nicht übertreiben.
Übung: Dein Hund reagiert mit Bellen wenn es an der Tür klingelt? Gehe mit ihm an die Tür und klingle. Belohne ihn jedes Mal wenn er ruhig bleibt mit viel Lob und Leckerlis. Nach einer Weile steigerst du es und lässt jemanden anderen klingeln während du bei deinem Hund bist und ihn beruhigst. Nach und nach wird es sich bei ihm festigen, dass von der Klingel bzw. dem der da klingelt keine Gefahr ausgeht. Das ganze funktioniert natürlich auch wenn dein Hund vor lauter Vorfreude auf möglichen Besuch beim Klingeln zu bellen beginnt.
In ähnlicher Weise könnt du verfahren wenn dein Hund auf Straßenlärm von lauten Fahrzeugen wir LKWs oder Traktoren mit Bellen reagiert. Oder auch auf Fahrradfahrer, Kinder auf Rollschuhen oder was auch immer für deinen Hund ungewohnt ist bzw. von ihm als potenzielle Bedrohung eingestuft wird.
Durch die Anwendung von Desensibilisierungstechniken kannst du deinen Hund schrittweise an die Auslöser für sein Bellverhalten gewöhnen. Beginne damit, dem Hund mit einem schwachen Reiz zu konfrontieren, der normalerweise das Bellen auslöst. Sobald er ruhig bleibt, belohne ihn. Steigere allmählich die Intensität der Reize, um die Toleranz des Hundes zu verbessern.
Methode 4 passt zu Bell-Auslöser: Territoriales Verhalten, Angst oder Stress, Freude
Methode 5: Soziale Kontakte schaffen
Viele Hunde verhalten sich abgeneigt gegenüber Dingen und Situationen die sie nicht kennen. Verhaltensmuster werden bereits früh im Alter erlernt und der Charakter festigt sich – da unterscheidet sich der Hund nicht vom Mensch. Daher ist es wichtig den Hund bereits als Welpe mit Alltagsreizen in Kontakt zu bringen (andere Hunde, größere Gruppen, verschiedene Lärmquellen etc.). Auch hier natürlich wieder dosiert, schrittweise und über längere Zeit bis es für ihn zum normalen Umfeld gehört.
Ansonsten kann es sein, dass der Hund später eine mal stärkere, mal schwächere Verhaltensauffälligkeit gegenüber solchen Auslösern entwickelt und mit Bellen beginnt.
Um soziale Kontakte zu schaffen ist der Hundeverein die ideale Adresse, besonders wenn dein Hund alleine gehalten wird. Ob Welpe oder ausgewachsener Hund, Vereine bieten meistens für jede Altersklasse und Trainingslevel passende Kurse an. Im Vordergrund steht hier zu aller erst die Sozialisierung und der Kontakt mit anderen Hunde und Haltern. Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass dieses Kennenlernen für deinen Hund in einem ungewohntem Umfeld stattfindet. Dieser Umstand führt zu einem neuen Reiz, da er „sein Revier“ verlassen und sich erst beweisen muss.
Die Vorteile von Hundesport bei der geistigen und körperlichen Auslastung des Hundes haben wir bereits bei Methode 3 kennengelernt. Da man Hundesport auch im Verein und im Team betreiben kann, kann man gleichzeitig auch etwas für die gute Sozialisierung des Hunde tun.
Wer keinen Hundeverein bei sich in der Nähe hat, kann sich auch mit anderen Hundehaltern aus dem Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft zu gemeinsamen Spiel- und Gassirunden verabreden. Eine weitere Möglichkeit ist es, online wie offline zu suchen bzw. sich zu organisieren (schwarze Bretter, Facebook, Ebay Kleinanzeigen). In deiner Umgebung gibt es bestimmt noch andere Hundehalter, die auch nach Gesellschaft für ihren Hund suchen.
Methode 5 passt zu Bell-Auslöser: Territoriales Verhalten, Angst oder Stress, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche
Methode 6: Umgebungseinflüsse minimieren
Die Umgebung und Wohnsituation des Hundes kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie oft und warum dein Hund bellt. Ist dein untrainierter Hund ständig Ablenkung oder übermäßige Reizen ausgesetzt, kommt er nicht zur Ruhe und wird er dem Drang zu bellen irgendwann nachgeben. Dies gilt vor allem dann wenn er alleine ist und du ihn nicht beruhigen kannst. Ziel ist es daher diese Umgebungseinflüsse so gut es geht zu minimieren.
Umgebungseinfluss | Tipps zur Minimierung des Bellverhaltens |
---|---|
Lärmpegel | Sorge für eine ruhige Umgebung, indem du Lärm und Auslöser-Geräusche reduzierst. Schließe Fenster und Türen wenn du das Haus verlässt. |
Sichtbarkeit von Reizen | Begrenze die Sichtbarkeit von Reizen außerhalb des Hauses. Schließe Vorhänge/Rollläden oder schränke den Zugang zu bestimmten Zimmern und Bereichen ein. |
Sicherer Rückzugsort | Richte deinem Hund einen eigenen und sicheren Rückzugsort ein. Halte diesen Bereich aufgeräumt und gut strukturiert. So schaffst du eine ruhige und entspannte Umgebung für deinen Hund (idealerweise berücksichtigt dieser Ort die anderen beiden Aspekte). Hat dein Hund ein Lieblingskissen oder -spielzeug? Dann platziere es an diesem Ort, da es ihm helfen kann hier besser Ruhe und Ablenkung zu finden. |
Methode 6 passt zu Bell-Auslöser: Territoriales Verhalten, Angst oder Stress, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche, Freude
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FAQ
Warum bellen Hunde?
Hunde bellen aus verschiedenen Gründen wie territoriales Verhalten, Angst, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche oder Freude. Es ist wichtig, die genaue Ursache des Bellens zu identifizieren, um die beste Herangehensweise zur Lösung des Problems zu finden.
Wie kann ich meinem Hund das übermäßige Bellen abgewöhnen?
Es gibt verschiedene praktische Tipps, die Ihnen helfen können, das Bellen Ihres Hundes zu reduzieren. Dazu gehört das Ignorieren von Bellen um Aufmerksamkeit zu erlangen, das Beibringen alternativer Verhaltensweisen, das Einsetzen positiver Verstärkungstechniken, das Training des Hundes auf ein „Aus“ oder „Ruhe“ Kommando und die Vermeidung von Situationen, die das Bellen auslösen können.
Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse zur Reduzierung des Hundebellens?
Ja, Studien haben gezeigt, dass positive Verstärkung, wie Belohnung für alternatives Verhalten, effektiv sein kann. Verhaltensmodifikationstechniken, wie das Anbieten von Beschäftigungsmöglichkeiten und das Training des Hundes auf alternative Kommunikationsmethoden, können ebenfalls hilfreich sein.
Welche Aufmerksamkeits- und Beschäftigungsmethoden können helfen beim Bellen abgewöhnen?
Es gibt verschiedene Aufmerksamkeits- und Beschäftigungsmethoden, die dazu beitragen können, das Bellverhalten des Hundes zu reduzieren. Dazu gehören die Verwendung von Intelligenzspielzeug und Suchspielen, die physische Auslastung durch Hundesportarten sowie bindungsorientierte Spiele und Trainingseinheiten.
Welche Trainingstipps gibt es zum Bellen abgewöhnen?
Um das Bellverhalten des Hundes zu reduzieren, können verschiedene Trainingstipps angewendet werden. Dazu gehören die Umkonditionierung von bellfördernden Verhaltensweisen, die Anwendung von Desensibilisierungstechniken sowie die Betonung der Bedeutung von Lob und Konsequenz bei der Erziehung des Hundes.
Fazit zum Bellen abgewöhnen bei Hunden
Im Laufe dieses Artikels haben wir uns intensiv mit der Abgewöhnung des unnötigen Bellens bei Hunden beschäftigt. Wir haben gelernt, dass Hundebellen unterschiedliche Ursachen haben kann und es wichtig ist, die Auslöser zu verstehen.
Positive Verhaltensverstärkung und Konsistenz beim Training spielen dabei eine große Rolle. Regelmäßige Belohnungen tragen dazu bei, das Verhalten des Hundes positiv zu beeinflussen.
Um übermäßiges Bellen zu reduzieren, ist es wichtig, dem Hund alternative Verhaltens- und Kommunikationsmethoden beizubringen. Durch die Anwendung der vorgestellten Methoden kann eine positive Veränderung herbeigeführt werden. Hundebesitzer sollten Geduld haben und sich bewusst sein, dass die Abgewöhnung des Bellens ein kontinuierlicher Prozess ist.
Quellenverweise: